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"Fingermalereien" von Fritz Steinkellner und "Balance-Akte" von Theres Cassini in der Galerie 3: Bekömmliche Kontraste zwischen purer Malerei und perfekter Inszenierung eines Idols. Klagenfurt. Sie hat die Zimmer werdender Teenager erobert, die
Puppen, die Kasperl und die Teddybären vertrieben (am Ende gar massakriert?)
und ein Horrorregime errichtet: Sie, Barbie, fleischfarbenes Plastik, längstbeinig,
kolossalbusig aber geschlechtslos, aggresiv naiv, lächelnd wie eine Kreissäge
und stets in Pink, als ließe sie bei derselben Schneiderin machen, wie unsere
Außenministerin. Die Kärntner Künstlerin Theres Cassini hat sich
im schwarz ausgeschlagenen Kabinett der Galerie 3 an die Untersuchung des Phänomens
"Barbie" gemacht und das Idol als "Balance Akte" in seiner
ganzen unschuldigen Schrecklichkeit dargestellt: Die alles verschlingende Göttin
Kali der Jugendzimmer, eine gruselige Erfahrung. zurück zu Rezensionen - eine Auswahl |